Die Tagesklinik Schwerte ist schon etwas Besonderes


1975 wurde im Auftrag des Bundestages der Bericht über die Lage der Psychiatrie in der Bundesrepublik Deutschland veröffentlicht. Er deckte Missstände in der Behandlung psychisch kranker Menschen auf und forderte eine gemeindenahe Versorgung anstelle einer Unterbringung außerhalb der Städte in großen Landeskrankenhäusern.

Motiviert durch diese Aufbruchsstimmung taten sich in den folgenden Jahren sozial engagierte Schwerter Bürgerinnen und Bürger zusammen und riefen ein ungewöhnliches Projekt ins Leben: Sie gründeten die Gesellschaft für psychosoziale Hilfen Schwerte e.V. (GPHS) und eröffneten 1981 die Tagesklinik als Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie in Schwerte. Sie gehörte zu den ersten ihrer Art in Deutschland und ist gegenwärtig eine der letzten, die noch selbstständig und nicht an ein Mutterhaus angebunden existieren.

Dem reformerischen Geist und Erbe unserer Gründerjahre fühlen wir uns bis heute verbunden.

Wer seine Perspektive verändert,
wandelt seinen Blick
auf die Welt.


Unsere therapeutische Grundhaltung betrachtet psychische Erkrankungen nicht in erster Linie als störendes Beschwerdebild, sondern begreift sie als Ausdruck und Lösungsversuch einer Lebenskrise. Wir achten in der Ausrichtung unseres Behandlungskonzepts auf die Fähigkeiten und Ressourcen, die Sie mitbringen. Dies scheint uns hilfreicher zu sein, als uns an Defiziten zu orientieren.

Unsere gemeinsame Arbeit soll Ihre Wahrnehmung für neue Wege schärfen. Dabei geht es nicht zwangsläufig darum, gewohnte Pfade für immer zu verlassen, sondern das Spektrum der Wahlmöglichkeiten zu erweitern.